Recurve
Bei einem „Recurve“ spricht man von einem Bogentyp dessen Wurfarme auch im entspannten Zustand nach vorne gebogen sind (aus dem Engl. ‚recurved‘, z.dt. 'zurückgebogen'). Die Wurfarmspitzen zeigen also vom Schützen weg.
Im BSS-Shop sind in der Kategorie „Recurve“ insbesondere „Olympische Recurvebögen“ und moderne „Blankbögen“ zu finden. D.h. alle Bogenbestandteile, die Sie hier finden, sind im Aufbau so konzipiert, dass man Hilfsmittel wie Visiere, Gewichte oder Stabilisatoren zum Schießen anbringen kann.
Sollten Sie Interesse für ein noch intuitiveres Bogenschießen haben, empfehlen wir Ihnen einen Blick in die Kategorie „Traditionell“.
Lesen Sie mehr zum Thema unter Terminologie beim Recurvebogen, Allgemeines, Olympischer Recurve, oder Blankbogen.
Im BSS-Shop sind in der Kategorie „Recurve“ insbesondere „Olympische Recurvebögen“ und moderne „Blankbögen“ zu finden. D.h. alle Bogenbestandteile, die Sie hier finden, sind im Aufbau so konzipiert, dass man Hilfsmittel wie Visiere, Gewichte oder Stabilisatoren zum Schießen anbringen kann.
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Terminologie beim Recurvebogen:
Insbesondere am Anfang könnte diese Grafik für etwas Verwirrung sorgen. In unserem Blogpost "What's What? - Was macht einen Recurve-Bogen aus?" haben wir weitestgehend versucht das Thema verständlich aufzubereiten.
Allgemeines:
Man kann die Geschichte des Recurve-Bogens bis zurück in die Zeit der Mongolen um 1206, sicherlich auch durch weitere Archäologische Funde noch älter, zurückverfolgen. Der Bogen bestand hier schon aus Verbundmaterialien und nicht nur aus einem Stück Holz. Insbesondere bei Reiterbögen fand die Recurve-Form ihren hauptsächlichen Einsatz, da die zusätzliche Biegung eine kleinere Bogenlänge bei gleichbleibender Effizienz gewährleistete. Als ein entscheidender Unterschied im Vergleich zu geraden Wurfarmen wäre diese zusätzliche Energie zu nennen, die bei gleichem Material, Zuggewicht, Pfeil und Sehne durch die Biegung der Wurfarme zustande kommt.Beispiel: Zugkurvenprofile - Recurve und Langbogen
Die „zurückgebogenen“ Wurfarme bewirken den sichtbaren ‚Bauch‘ in der Recurve-Linie im Diagramm, während gerade Wurfarme, wie z.B. bei einfachen Langbögen der Fall ist, bei denselben Gegebenheiten weniger Energie an den Pfeil weitergeben. Alleine deshalb kann der Pfeil bei einem Recurve schneller fliegen, besitzt entsprechend von vornherein eine im Vergleich flachere Flugkurve über eine weitere Strecke.
Das bedeutet aber nicht, dass ein Recurvebogen ein "besseres" Schießerlebnis bieten kann. Letztendlich ist es die individuelle Wahrnehmung, welcher Bogen sich für Schütz*innen am besten anfühlt. Wie schon im Diagramm gezeigt, kann man nur feststellen, dass beim Schießen mit Recurve- oder Langbögen eine etwas andere Art der Kraftausübung stattfinden muss, bzw. dass das der Grund für ein anderes Gefühl in den Muskeln ist. Im Ankerpunkt, wird man immer noch das gesamte Zuggewicht des Bogens "spüren", aber da Langbögen beispielsweise weniger "Vorspannung" haben als Recurvebögen, hat die Zugkraftlinie da eher einen linearen (geradlinigen) Aufbau.
Olympischer Recurve
Als „Olympischer Recurve(bogen)“ wird jener Sportbogen bezeichnet, der bei den olympischen Spielen, bzw. bei Turnieren der olympischen Disziplin (WA 70, alte FITA, etc.) zulässig ist. Der Bogen kann komplett zerlegt werden (Take-Down-Bogen) und besteht entsprechend aus mehr Teilen als den Kernelementen. Zum Kern gehören Mittelteil, ein Wurfarmpaar und Sehne. Zusätzliche, teils optionale Komponenten sind: Button, Pfeilauflage, Stabilisatoren, Visier, zusätzliche Gewichte, Dämpfer, Klicker.Zusätzlich zu den Komponenten, die man direkt am Bogen braucht, besitzen die meisten Recurveschütz*innen einen Armschutz, Brustschutz, auf jeden Fall aber einen Tab und selbstverständlich einen Köcher und passende Pfeile.
Für Anfänger und die Frage nach „den richtigen Pfeilen“ gibt es bei Bedarf auf dem BSS-Blog einen einführenden Artikel.
Blankbogen
Blankbogenschießen gehört nach dem Regelwerk der WA (World Archery Federation) zu einer eigenen Disziplin. Ein Blankbogen kennzeichnet sich am deutlichsten dadurch, dass es kein Visier und keine Stabilisatoren besitzt. Einzig das Anbringen von Gewichten direkt an den Bogen sind erlaubt und sollen primär dafür sorgen, dass der Bogen nach dem Lösen des Schusses nicht kippt, sondern in einer aufrechten Stellung verharrt. Wichtig bei der Teilnahme an einem Turnier ist, dass der Blankbogen mit samt seiner Gewichte durch einen 12,2 cm Ø Ring durchpasst.Als Bestandteile eines Blankbogens gelten i.d.R.: Mittelteil, ein Wurfarmpaar, Sehne (mit max. zwei Nockpunkten), Pfeilauflage, Button, evtl. Zusatzgewicht (für Blankbögen). Die Schütz*innen dürfen zusätzlich auch einen Tab benutzen. Pfeilregulationen entsprechen denselben wie auch beim olympischen Recurve.